I1961 - Minicomputer PDP-8

Bezeichnung
Minicomputer PDP-8
Inventarnummer
I1961
Alternative Bezeichnung
8M
Typenschild/ Modelbezeichnung
S.Nr. 1169
Standort/Ausstellungsort (Revision)
Zuse-Raum
Sammlungszugehörigkeit
Klassifikation ALT
Herstellung
Baujahr
1965
Herstellungsort
Schlagworte
Minicomputer
12-bit
Ringkernspeicher
Transistorrechner
Maße (LxBxH in mm)
550 x600 x 855
Gewicht (in g)
ca. 50000
Eigentümer
Erwerb durch die Sammlung
Datum der Übergabe
25.06.2020
Zugangsart/ Erwerbsart
Privat
Datei der Objektgeschichte /-beschreibung
Bild
Ansicht
Objektgeschichte /-beschreibung
Die PDP-8 ist ein 12-bit Minirechner mit einem Ringkernspeicher
von 4096 Wörtern.
Der Rechner ist diskret aufgebaut.
Hierfür sind ca. 220 Karten mit elektronischen Bauteilen
wie Transistoren, Dioden, Widerständen und Kondensatoren verbaut.
Der Rechner arbeitet mit einer vollwertig parallelen 12-Bit Arithmetikeinheiten.
Programmiert wird er mit 8-Kanal Lochstreifen.
Obtional kann als Massenspeicher ein Magnetbandlaufwerk betrieben werden.

Es war der erste Computer, der für unter $ 20.000,00 verkauft wurde,
was ihn schnell zum Verkaufsschlager machte.
Produziert wurde die PDP-8 von 1965 bis 1979.
Dabei blieb die 12-bit Architektur gleich,
jedoch änderten sich Bauart, Speicher und Peripheriegeräte.
So wurde ab 1968 in der PDP-8/I, TTL-Logikbausteine,
statt der bisher diskreten Bauteile verwendet.

Die Rechner waren dann auch in einem Racksystem verbaut.
Mangels Bootloader wurde der Rechner zunächst über
Schalter und LEDs bedient.
Die Anwendungssoftware war ursprünglich sehr hardwarenah
in Assembler, später wurde hauptsächlich das Betriebssystem OS/8,
seltener RTS-8, verwendet. Außerdem gab es BASIC, Fortran, Focal und Dibol.

Die Baureihe unserer PDP-8 wurde von 1965 bis 1969 in einer Stückzahl von 1450 Stück, zu einem Preis von 15000 Dollar verkauft.

Zu unserem Exemplar liegen noch einige Programmstreifen, Adapterplatinen, Ersatzplatinen und Handbücher bei.