I0033 - Rechenmaschine Saxonia 2

Bezeichnung
Rechenmaschine Saxonia 2
Inventarnummer
I0033
Standort/Ausstellungsort (Revision)
Zuse-Raum
Sammlungszugehörigkeit
Klassifikation ALT
Herstellung
Baujahr
ab 1901 - 1905
Schlagworte
mechanisch
Rechenmaschine
Saxonia
Staffelwalze
Maße (LxBxH in mm)
590x205x125
Gewicht (in g)
11000
Material
Eigentümer
Bild
Ansicht
Objektgeschichte /-beschreibung

Dem Arithmomètre (I0032) sehr stark nachempfunden. Das Einstellwerk ist 8- , das Übertragungswerk 9- und das Ergebniswerk 16-stellig. Arbeitet nach dem Prinzip der Staffelwalze. Mit Gehäuse.

Die Rechenmaschine SAXONIA beherrscht alle vier Grundrechenarten. Gebautwurde sie um 1901 von der Firma Schuhmann & Co in Glashütte. DieAnzahl der Stellen im Einstellwerk beträgt 8, im Übertragungswerk 9 und im Resultatwerk 16. Angetrieben wird sie mit einer Handkurbel.

Sie arbeitet nach dem von Leibniz erfundenen Prinzip der Staffelwalze: Dies ist ein walzenförmiges Zahnrad, dessen Zähne rings um denUmfang in unterschiedlicher Länge gestaffelt angeordnet sind. Mit diesen Zähnen wird ein Übertragungszahnrad angetrieben, das sichauf seiner zur Staffelwalze parallelen Achse hin- und her bewegen läßt.Je nach seiner Position auf der Achse kommt das Übertragungszahnradmit einer unterschiedlichen Anzahl von Zähnen der Staffelwalze in Eingriff, wenn sich diese einmal um ihre Achse dreht. Dementsprechend wirdes auch um eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen weiter gedreht,wobei natürlich der Anzahl der Zähne der entsprechende Zahlenwertzugeordnet ist.

Die SAXONIA wurde nach dem Vorbild des Arithmomètre gebaut, deren Nachbauten - ab 1878 zuerst von Arthur Burkhardt in Glashütte - den Grundstein für die deutsche Rechenmaschinen-Industrie legten.

2006 wurde eine ähnliche Maschine versteigert, der Zuschlagspreis betrug EUR 3.235,-

Literatur: ZD-????