I0029 - Sprossenradrechenmaschine Odhner 239

Bezeichnung
Sprossenradrechenmaschine Odhner 239
Inventarnummer
I0029
Standort/Ausstellungsort (Revision)
Zuse-Raum
Sammlungszugehörigkeit
Klassifikation ALT
Herstellung
Baujahr
ab 1955 - 1970
Herstellungsort
Schlagworte
mechanisch
Rechenmaschine
Sprossenrad
Odhner
Maße (LxBxH in mm)
378x183x131
Gewicht (in g)
6200
Eigentümer
Bild
Ansicht
Objektgeschichte /-beschreibung

Kleine, mittels Handkurbel angetriebene Rechenmaschine (Sprossenradprinzip)

Die Odhner 239 ist das letzte Modell in einer  Reihe von Sprossenradmaschinen wie sie von W.T. Odhner ab 1876 erfunden und konstruiert worden sind. Das erste Modell war die Odhner Arithmometer, die in St. Petersburg entwickelt und gebaut wurde.

Das Äußere hat sich unwesentlich geändert:

Der Zählwerksschlitten ist stark in das Gesamtgehäuse integriert,

die Maschine ist kleiner und leichter geworden.

In über 80 Jahre der Produktion hielten einige technische Verbesserungen einzug:

Die Löschvorrichtungen sind einfacher zu bedienen,

Schutzvorrichtung gegen falsche Bedienungsweise sind eingebaut,

Schlittentransporttasten und Rückübertragung eingerichtet,

das Umdrehungszählwerk wurde mit einem Zehnerübertragung versehen, 

ein Einstellkontrollwerk hielt Einzug.

Das Grundprinzip mit dem Sprossenrad und der generellen Anordnung und Funktion von Resultatwerk und Umdrehungszählwerk blieben.
Die vorliegende Maschine wurde von Professor Händler, dem Gründer des Erlanger Instituts für Mathematische Maschinen und Datenverarbeitung, persönlich in seinen Vorlesungen benutzt.

O-Ton: "Weil sie die einzige Maschine ist, die immer funktioniert hat".