Bezeichnung
Rechenmaschine Brunsviga 10
Inventarnummer
I1575
Typenschild/ Modelbezeichnung
S.Nr. 239393
Standort/Ausstellungsort (Revision)
U372.2.5
Sammlungszugehörigkeit
Klassifikation ALT
Herstellung
Baujahr
1950
Herstellungsort
Schlagworte
Rechenmaschine
Geteilte Staffelwalze
Mechanisch
Funktionsfähigkeit
Funktionstüchtig (Kommentar)
Voll funktionsfähig
Maße (LxBxH in mm)
176 x 230 x 119
Gewicht (in g)
3570
Eigentümer
Erwerb durch die Sammlung
Zugangsart/ Erwerbsart
Spende Privat
Referenzen
Weitere Literatur
Literatur URL
http://www.rechnerlexikon.de/artikel/Brunsviga_10
Datei der Objektgeschichte /-beschreibung
Bild
Ansicht
Objektgeschichte /-beschreibung
Aus "Arithmeum": Das Schaltprinzip "geteilte Staffelwalzen" wurde um 1900 zuerst von Frank Stephen Baldwin für Monroe entwickelt. Vorteilhaft wirkte sich aus, dass ein Umschaltgetriebe für additives auf subtraktives Rechnen nicht nötig war, da eine Drehrichtungsumkehr der Kurbel - wie bei Sprossenradmaschinen - ausreicht. Dies ist also eine sogenannte wendeläufige Rechenmaschine. Insofern passt sie sich in das Lieferprogramm von Brunsviga ein, obwohl sie nicht nach dem Sprossenradprinzip arbeitet. Als Konstrukteur wird in den Patenten Dipl.-Ing. Richard Haase genannt. Die kleine Maschine wurde von 1932 bis 1943 in ca. 10.000 Exemplaren gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zunächst in der alten Form, aber farblich geändert, dann auch in modernisierter Form (Modell B 10) weitergebaut und sogar motorisiert (Modell 11 E) und mit Volltastatur ausgestattet (Modell 11 S).
Dieses Modell stammt aus dieser überarbeiteten Baureihe "B10"
Von ihr wurden ca. 10000 Stück im Jahr 1950 produziert.
Die ganz frühe Variante dieser Maschine hatte ein noch ungeteiltes Abdeckblech des Resultatwerkschlittens. Als Handmodelle gab es nach dem Modell 10 noch die Modelle B 10 und Nova 10, beide in einem neuen Gehäuse mit gerundeter Form.
Kapazität: 6 (EW) x 5 (UZW) x 10 (RW)