I0159 - Vorhaltrechner mit ballistischem Korrekturrechner M4/2-42 Du
Dieser in einen stabilen Metallschrank eingebaute elektromechanische Analogrechner stammt von der 1970 verschrotteten deutschen Fregatte "Gneisenau" (ehem. engl. Geleitzerstörer HMS Tickham) und dient dazu, die Artillerie- und Flakgeschütze eines Schiffs unter Berücksichtigung von Windverhältnissen, Eigen- und Zielbewegung auf ein vom Radar angepeiltes Luft- oder Seeziel zu richten.
Die Berechnung erfolgt auf mechanischem Wege über Kurvenkörper und Zahnradgetriebe, die teils durch Handräder, teils durch Servomotoren betätigt werden. Leider fehlen wichtige Teile der Gesamtanlage, allem voran der Stromversorgungs- und Verstärkerkasten für die Servoantriebe (ein weiterer Schrank).
Das Grundprinzip ist identisch mit dem des Streuwinkelrechner I0344.
Literatur: ZD-?????.
Zusätzlich vorhanden: Ordner m. Konstruktions- u. Anwendungsbeschreibung.
Abgenommen Abdeckplatte.