I1691 - Steckkarten aus Zuse Z25 (11 Steckkarten)

Die Z25 war ein programmgesteuerter elektronischer Rechner der Zuse KG in Bad Hersfeld auf der Basis von Transistoren, der ab 1963 in Serie gebaut wurde. Die Wortlänge betrug 18 Binärstellen. 32.768 Adressen konnten angewählt werden. Der Rechner verfügte zum einen über einen fest verdrahteten Speicher für Standardprogramme. Als Arbeitsspeicher diente ein Ferritkernspeicher. Die maximale Größe dieses Speichers betrug 16.383 Worte. Ein im Gegensatz zum fest verdrahteten Speicher frei programmierbarer Programmspeicher hatte eine Größe von maximal 4096 Worten. Der Rechner konnte bei 180 kHz Taktfrequenz circa 7100 Rechenoperationen pro Sekunde durchführen. Mehrere Zuse Z25 konnten zu einem Mehrrechnersystem zusammen geschaltet werden und die Zuse Z25 konnte zur Steuerung und Datenerfassung externer Geräte eingesetzt werden. Für diesen Rechner haben wir 11 Steckkarten bekommen. Sie sind wie die Karten der Z23 diskret aufgebaut. Es wurden Germanium und Silizium Transistoren verwendet. Im Unterschied zu den Karten der Z23 ist die Bauteildichte hoeher und die Karte somit um über die Hälfte kürzer. Es sind folgende Karten vorhanden: (Die Funktionen der Karten ist noch unbekannt)

3 Stück T02
3 Stück T061
1 Stück T13
4 Stück T524