I0035 - Suanpan

Bezeichnung
Suanpan
Inventarnummer
I0035
Standort/Ausstellungsort (Revision)
U315.2.2 ; TR3.4.1 ; V1A
Sammlungszugehörigkeit
Klassifikation ALT
Herstellung
Hersteller
Baujahr
ab 600 n.Chr.
Schlagworte
Abakus
Suanpan
chinesisch
Maße (LxBxH in mm)
versch. Ausführungen
Material
Eigentümer
Bild
Ansicht
Objektgeschichte /-beschreibung

Diese chinesische Ausführung des Abakus besitzt 13 Spalten mit je 7 Kugeln, die durch einen durchlaufenden Steg jeweils in einen Abschnitt mit 5 und einen mit 2 Scheiben aufgeteilt sind. Der Suanpan des Bildes zeigt gerade die Zahl 21 852.


Der Suanpan ist durch fünf Kugeln jeweils auf der einen Seite eines Stäbchens und zwei Kugeln auf der anderen Seite des Stäbchens gekennzeichnet. Er ist in China etwa seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar. Möglicherweise wurde er aber schon viel früher eingesetzt, angeregt durch den römischen Abakus: Unter den chinesischen Han-Kaisern (200 v. bis 200 n.Chr.) fand nämlich bereits ein reger Handelsverkehr mit dem Römischen Reich statt, bei dem via „Seidenstraße erhebliche Mengen an Seide, Eisen und Fellen ausgetauscht wurden.


Die 5 Kugeln auf der einen Seite eines Stäbchens besitzen jeweils den Wert „1, die 2 Kugeln auf der anderen Seite jeweils den Wert „5.Dies ist eine kleine Erleichterung beim Zusammenzählen im Vergleich zum römischen Abakus und dem japanischen Soroban, weil man z.B. 6 + 8 = 14 zunächst auf einem Stäbchen bilden und erst danach „bereinigen kann (d. h. die Zahl 14 auf zwei Stäbchen darstellen). Diese Vorgehensweise ist jedoch andererseits umständlicher und langsamer ist als die bei Abakus und Soroban.


Auch heute noch ist der Suanpan in China und in ganz Ostasien in regem Gebrauch seine Benutzung wird bereits in der Schule gelehrt, Kaufleute rechnen damit meist schneller als wir es schriftlich könnten.


8 Exemplare (Teilweise in Sammelkarton)
A:
B: Lion braun 24cm
C: Lotus schw. 24cm x 2
D: braun 28cm
E: Diamond-braun 30cm
F: Diamond-braun 35cm
G: Diamond-rot 22cm